Während in Ingolstadt die Verantwortlichen die Straßen am liebsten mit Tunneln im Boden verschwinden sehen, stellt sich in Friedrichshofen ein ganz anderes Bild dar. Neben einem Tunnel unter dem Stadtteil wurde dem Stadtrat auch eine Umgehungsstraße vorgestellt, um die Verkehrsflut vorbeizuleiten. Sowohl die Friedrichshofener Bürgerinitiative, als auch der Bezirksausschuss sprechen sich laut Donaukurier gegen einen Tunnel aus. Der wäre mit bis zu 120 Millionen Euro nämlich deutlich teurer, als eine Umgehung. Die würde voraussichtlich nur ein viertel der Tunnelkosten verschlingen. Das in Friedrichshofen etwas getan werden muss, zeigt auch eine kürzlich durchgeführte Verkehrszählung. Bis zu 20.000 Fahrzeuge drängeln sich Tag für Tag durch den Stadtteil.