Ingolstadt: Teurer Notrufspaß

13. September 2018 , 06:00 Uhr

Wird irgendwo der Feueralarm gedrückt, so wird eine gewaltige Maschinerie in Gang gesetzt. Diese Erfahrung musste auch ein 44-Jähriger in einer Ingolstädter Spielothek machen. Er hatte Anfang März aus Frust den Brandmelder betätigt. Deshalb musste er sich jetzt auch vor dem Ingolstädter Amtsgericht wegen Missbrauchs des Notrufs verantworten. Der 44-Jährige hatte Einspruch gegen einen Strafbefehl eingelegt: In diesem war er zu einer Geldstrafe von 600 Euro verdonnert worden. Der Richter hatte ihm zu Beginn der Verhandlung nahegelegt, seinen Einspruch zurückzuziehen: Da er sonst vermutlich nicht so billig wegkommen würde. Daraufhin willigte der Angeklagte ein und akzeptierte die Strafe.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

17.02.2024 Urteil nach Weinfest-Schlägerei Ein Beteiligter an einer heftigen Schlägerei auf dem Pondorfer Weinfest ist vor dem Amtsgericht Ingolstadt zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erweisen an, dass der 23-Jährige für die Tat im September 2022 mit verantwortlich ist. Als einen Beweis dafür zog das Gericht eine Sprachnachricht heran, die als Geständnis ausgelegt wurde. 15.02.2024 Plädoyers im Prozess um Weinfest-Schlägerei Der Prozess vor dem Amtsgericht Ingolstadt um eine heftige Schlägerei auf dem Pondorfer Weinfest biegt auf die Zielgerade ein. Angeklagt ist ein 23-Jähriger, der zusammen mit einem weiteren Mann ein Opfer zusammengeschlagen und schwer verletzt haben soll. Gestern wurden die Plädoyers gehalten, die Staatsanwaltschaft fordert eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und acht Monaten, die Verteidigung 12.02.2024 Tage für den R8 gezählt Der Audi R8 ist bald Geschichte, der Ingolstädter Autobauer nimmt das Modell nach 18 Jahren vom Markt. Eigentlich sollte schon Ende vergangenen Jahres Schluss sein, jetzt wurde die Produktion noch bis März verlängert. Grund ist der Umbau des Konzerns auf Elektro-Autos, ein großer Verbrennermotor und niedrige Nachfrage besiegelten letzendlich das Aus für den Sportwagen. 10.02.2024 Betrugsprozess mit Verbindung zum Doppelgängerinnen-Mord Der Doppelgängerinnen-Mord beschäftigt zur Zeit nicht nur das Landgericht Ingolstadt, sondern ist gestern auch am Amtsgericht Thema gewesen. Dort musste sich ein Angeklagter wegen Betrugs verantworten, er bekam ein Jahr auf Bewährung. Hintergrund der Verhandlung war die Hauptangeklagte im Doppelgängerinnen-Mord, sie soll den Verurteilten zu einem Auftragsmord angestiftet haben. Weil er 5.000 Euro Anzahlung dafür