Am dritten Tag im Getränkemarkt-Mord-Prozess sind nun die Verletzungen des mutmaßlichen Täters im Vordergrund gestanden. Der 39-jährige, der am Ingolstädter Landgericht angeklagt ist, im Juli den Besitzer eines Pfaffenhofener Ladens niedergestochen zu haben, behauptet, er sei im Gerangel zuvor auch verwundet worden. Die Schnittwunden an den Händen ließ er dann in einem Münchener Krankenhaus versorgen, wo er laut Zeugenaussage ganz friedlich und gelassen auftrat. Das führte die Polizei schließlich auch auf seine Spur. Fraglich ist laut Verteidigung nun, ob der Angeklagte mit so tiefen Schnittwunden sein Opfer überhaupt noch fest packen konnte. Der Prozess wird fortgesetzt.