Trillerpfeiffen, Transparente und kämpferische Parolen – knapp 300 Menschen haben sich auf dem Ingolstädter Paradeplatz versammelt. Denn VerDi hat im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst zum Streik aufgerufen. Auch Ingolstädter Kitas waren davon betroffen. Allerdings blieben sie trotz der Kundgebung geöffnet, da immer nur zwei Delegierte einer jeden Einrichtung daran teilnahmen. Steffi Kempe von VerDi in Ingolstadt gegenüber Radio IN: „Wir haben für unsere Kitas der Stadt Ingolstadt folgendes geplant: Wir werden 100 Klappstühle aufstellen, als Zeichen dafür, dass eigentlich die Kollegen der städtischen Einrichtungen mit uns in Warnstreik gegangen wären. Aber weil wir die Eltern nicht unnötig belasten wollen, haben wir es diesmal in Form von Stühlen.“ Die Gewerkschaften fordern vom Arbeitgeber derzeit unter anderem 4,8 Prozent mehr Lohn.