Eineinhalb Jahre nach der großen Schlägerei zwischen Ingolstädter und Straubinger Eishockeyfans sind drei ERC-Ultras freigesprochen worden. Der Fall geht nun ans Landgericht Regensburg, weil die Anklage sich mit dem Urteil nicht zufrieden gibt. Die Fans im Alter von 20 bis 22 Jahren wurden wegen des Grundsatzes „Im Zweifel für die Angeklagten“ vom Amtsgericht Straubing freigesprochen, so der Donaukurier. Sie waren wegen Landfriedensbruchs, also Gewalt und Bedrohungen aus einer Menschenmenge heraus, angeklagt. So sollen sie Passanten in der Straubinger Innenstadt angepöbelt und erschreckt sowie sich mit niederbayerischen Ultras eine Prügelei geliefert haben, an der über 20 Mann beteiligt waren. Es folgten mehrjährige Stadionverbote sowie Anklagen gegen die Ultras.