Ingolstadt: Spielsucht im Fokus bei Mordprozess

17. Juni 2014 , 06:01 Uhr

Woher kam das Geld, das der 39-jährige Angeklagte im Getränkemarktmord-Prozess verzockt hat? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Landgericht Ingolstadt am gestrigen Verhandlungstag. Denn wenige Tage nach der Tat hat der Mann in einem Kasino gespielt. Laut Polizei und Staatsanwalt soll es sich beim Einsatz um das Geld handeln, das der Mann aus der Kasse des Pfaffenhofener Getränkemarkts genommen hatte, nachdem er den Marktleiter getötet hatte. Der Angeklagte selbst konnte sich daran allerdings nicht mehr erinnern. Der Prozess wird nun am kommenden Montag fortgesetzt, ein Urteil wird wohl Ende Juli fallen.

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