Neue Wendung im Prozess um eine Schrobenhausener Heilpraktikerin. Gestern stellten die Verteidiger des mitangeklagten Unternehmers einen Befangenheitsantrag gegen den vorsitzenden Richter des Ingolstädter Landgerichts. Dessen Bemerkungen, unter anderem beim Prozesstag gestern seien nicht mehr objektiv, so die Begründung. Die Strafkammer muss den Befangenheitsantrag nun prüfen. Sollte ihm stattgegeben werden, dann müsste der Heilpraktikerinnen-Prozess nochmal von vorne aufgerollt werden. Er dauert nun schon über ein Jahr. Dabei geht es um den Verkauf angeblich wirkungsloser Krebsmedikamente.