Ingolstadt/Reichertshofen: Geständnis zu Prozessauftakt

12. Oktober 2021 , 05:46 Uhr

Der Prozess um den Angriff mit einem Messer in Reichertshofen ist mit einem Geständnis gestartet. Dafür handelten die Angeklagten vor dem Landgericht Ingolstadt gestern einen Deal aus. Das Strafmaß für die Hauptbeschuldigte soll demnach zwischen vier und fünf und für den Mitangeklagten zwischen zwei und zweieinhalb Jahren liegen. Die beiden sollen im Januar den Ex-Freund der Angeklagten in dessen Wohnung aufgelauert und mit einem Messer verletzt haben. Grund dafür sollen sexuelle Erniedrigungen und Vergewaltigung während der Beziehung gewesen sein. Die Anklage lautet auf versuchten Totschlag. Laut Aussage der Frau sei das spätere Opfer aber vorher ebenfalls mit einem Messer auf sie losgegangen. Aus Angst hätte sie dann zugestochen. Das Urteil wird für Ende kommender Woche erwartet.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

24.04.2024 Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess schwer belastet Im Prozess um den Doppelgängerinnen-Mord ist es gestern am Landgericht Ingolstadt nicht um den eigentlichen Tatvorwurf gegangen. Trotzdem wurde die Angeklagte schwer belastet, sie soll einen Auftragskiller mit dem Mord an ihrem Schwager beauftragt haben. Als Beweis liegt eine Sprachnachricht vor, in der die Beschuldigte detaillierte Anweisungen zur Tat gibt und betont, keine Gnade walten 05.03.2024 Doppelgängerinnen-Mordprozess mit Zeugen und Gutachten Am Landgericht wird in dieser Woche der sogenannte Doppelgängerinnen-Mordprozess fortgesetzt. Heute sind Zeugen aus Ingolstadt geladen, die über das Verhalten der beiden Angeklagten nach der Tat befragt werden. Am Donnerstag steht die Aussage der Notärztin auf der Tagesordnung, die als eine der ersten beim 23-jährigen Opfer war. Außerdem wird das Gutachten des Gerichtsmediziners erwartet, an 26.04.2024 Urteil im Vergewaltigungsprozess erwartet Im Vergewaltigungsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt heute voraussichtlich das Urteil. Angeklagt ist ein 25-Jähriger, er soll unter anderem im Juni vergangenen Jahres eine 15-Jährige im Ingolstädter Piuspark mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Der Angeklagte hat den Vorwurf nicht bestritten, ihn aber auch nicht bestätigt. Er sagte aus, dass er auf dem Pfingstvolksfest 12.03.2024 Weitere Zeugen im Doppelgängerinnen-Mordprozess Das Landgericht Ingolstadt ist beim Doppelgängerinnen-Mordprozess mitten in den Zeugenbefragungen. So auch heute, dann wird die Aussage eines Zeugen erwartet, der sowohl die Angeklagte, als auch das Opfer persönlich gekannt haben soll. Der nächste Verhandlungstag ist dann am Donnerstag, das Urteil ist für Mai vorgesehen.