Versuchter Dreifach-Mord mit Rattengift – das wirft die Staatsanwaltschaft Ingolstadt einem 53jährigen Landwirt aus Wettstetten vor. Der Mann soll bereits im Mai 2015 seiner damaligen Lebensgefährtin Rattengift in Speisen und Getränke gemischt haben. Die Frau erlitt schwere innere Blutungen und konnte noch gerettet werden. Ein Jahr später hat der Angeklagte im Internet geruchs- und geschmacksneutrales Rattengift aus China bestellt. Das hat er seinen Eltern ins Essen gemischt, um ans Erbe zu kommen. Die Vergiftung der beiden hätte tödlich sein können, sie wurden durch intensive Krankenhausaufenthalte gerettet. Prozessauftakt ist am 25. Januar. An 10 Verhandlungstagen werden unter anderem 30 Zeugen und 4 Sachverständige aussagen.