Ingolstadt: Räuberische Erpressung vor dem Landgericht

09. Januar 2020 , 04:36 Uhr

Prozessauftakt in einem Fall von räuberischer Erpressung. Einem Ingolstädter wird vorgeworfen, Ende April vergangenen Jahres eine städtische Angestellte massiv bedroht und erpresst zu haben. Der heute 53-Jährige beschwerte sich über einen Kostenbescheid des Straßenverkehrsamtes über 160 Euro. Dabei zeigte er offen ein Beil, ein 20 Zentimeter langes Messer und Klebeband. Er kündigte einen Mord und einen Selbstmord an und gab der Frau 10 Minuten Zeit, um die Situation mit dem Oberbürgermeister zu klären. Der Angeklagte verließ das Rathaus, kehrte kurze Zeit später zurück und wurde dann von der Polizei festgenommen. Der 53-Jährige befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

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