Mit einem Geständnis des Angeklagten ist gestern am Ingolstädter Landgericht der Prozess wegen versuchten Mordes gestartet. Seine Tat bereut der 47-jährige Leiharbeiter aus Slowenien allerdings nicht. Er wollte sich lediglich gegen sein körperlich überlegenes Opfer verteidigen, so seine Aussage. Nach den Schilderungen des Angeklagten habe sich die Situation mit seinem Zimmernachbarn immmer weiter verschlimmert. Unter anderem fühlte er sich durch lautes und dauerndes Schnarchen des 37-jährigen Arbeiters gestört. Dieser schilderte die Attacke im Mai vergangenen Jahres wiederum vollkommen anders. Der Angeklagte Slowene soll damals seinen Zimmernachbarn aus Polen in einem Burgheimer Wohnheim mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt haben. Der Prozess wird bereits heute fortgeführt.