Ein kleiner Hund steht heute Vormittag in einem außergewöhnlichen Prozess am Landgericht Ingolstadt im Mittelpunkt. Im konkreten Fall geht es um die Mopshündin „Ronja“. Sie soll an teils schweren Erkrankungen und epileptischen Anfällen leiden. Auf der Anklagebank sitzt die Züchterin. Der Vorwurf : Sie hätte bei der Mutter von Ronja viel zu früh und zu oft für Nachwuchs gesorgt. Stimmt dem ein Sachverständiger zu, könnten auf die Züchterin die Kosten für die Krankheiten des Hundes zukommen. Die Angeklagte stand bereits vor zwei Jahren in einem identischen Fall vor Gericht. Damals endete der Prozess mit einer 700-Euro-Vergleichszahlung an die Hundekäuferin.