Ingolstadt: Plädoyers im Samuraischwertprozess

10. Mai 2016 , 06:05 Uhr

Es ist der vorläufige Höhepunkt eines hochspannenden Gerichtsprozesses: Heute werden im sogenannten Samuraischwertprozess am Ingolstädter Landgericht die Plädoyers gehalten. Dann fordern Staatsanwaltschaft und Verteidiger Strafen für die mutmaßlichen Täter. Angeklagt sind mehrere Männer. Sie sollen einen Drogendealer in dessen Wohnung überfallen haben. Der Coup ging damals mächtig schief: Einer der Angreifer wurde lebensgefährlich verletzt. Ein Urteil soll voraussichtlich kommenden Freitag.

Das könnte Dich auch interessieren

17.12.2025 Kurioser Prozess endet mit Freilassungen Dieser Prozess am Landgericht Ingolstadt hätte Potential für eine Gerichtsshow im Fernsehen. Angeklagt waren zwei Prostituierte und zwei Männer, das Quartett soll einen Mann in einer Pension in Ingolstadt ausgeraubt haben. So zumindest die Geschichte des vermeintlichen Opfers, die Angeklagten tischten dem Richter eine angebliche Buchung ihrer Dienste im Internet auf, es sei dann zum 15.12.2025 Vizepräsident des Landgerichts geht in Ruhestand Personalwechsel am Landgericht Ingolstadt – nach über 36 Jahren im Dienst der bayerischen Justiz ist Konrad Kliegl, der Vizepräsident des Landgerichts in den Ruhestand verabschiedet worden. Höhepunkt des kleinen Festakts mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern war eine Videobotschaft der amtierenden Bundesjustiziministerin Stefanie Hubig, mit der Kliegl bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt zusammengearbeitet hatte. Kliegl war auch 03.12.2025 Brandstifter vor Gericht Es war eine ganze Serie an Bränden, die in diesem und im vergangenen Jahr gelegt wurden. Breit gestreut, in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen. Schaden: Insgesamt 1,5 Millionen Euro. Die Polizei konnte die mutmaßlichen Täter schließlich ermitteln. Heute müssen sich die drei Männer vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. 28.11.2025 Bewährung und hohe Geldstrafe Zwei Jahre auf Bewährung dazu eine hohe Geldstrafe von fast 300.000 Euro – eine 64-Jährige ist gestern vor dem Ingolstädter Landgericht wegen Sozialbetrugs verurteilt worden. Sie hatte als Geschäftsführerin eines Jugend-und Familienhilfe Unternehmens Stundenlöhne falsch abgerechnet und sich entsprechend einiges selbst ausbezahlt.