Ingolstadt/Pfaffenhofen: Geiselnehmer zu Haft und Psychiatrie verurteilt

12. Oktober 2018 , 13:24 Uhr

Der Geiselnehmer aus dem Jugendamt in Pfaffenhofen ist zu einer viereinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Ingolstadt ordnete außerdem die Unterbringung in der geschlossenen Psychiatrie an. Nach Ansicht der Strafkammer stellt der Mann auch künftig eine Gefahr für die Allgemeinheit dar und muss deswegen in einer Fachklinik behandelt werden. Der 29-jährige hatte in dem Prozess zugegeben, eine Mitarbeiterin der Behörde rund fünfeinhalb Stunden gefangen gehalten und dabei mit einem Messer zweimal verletzt zu haben. Der Mann wollte damit im vergangenen November erzwingen, dass seine bei einer Pflegefamilie untergebrachte Tochter zu seiner der Mutter zurückgebracht wird.

Das könnte Dich auch interessieren

29.07.2025 Heute Urteil im Goldschatz-Prozess Ein halbes Jahr nach dem Auftakt ist heute Finale im Prozess um den Raub des Kelten-Golds von Manching. Vor dem Landgericht Ingolstadt soll am Vormittag das Urteil fallen. Die vier angeklagten Männer sollen im November 2022 auf spektakuläre Weise den Golschatz geklaut haben, ein Großteil der Beute ist bis heute verschwunden. Die Staatsanwaltschaft ist davon 08.10.2025 Nach Tötung der Ehefrau in die Psychiatrie Im Fall um die getötete Frau in Bergheim ist am Landgericht Ingolstadt eine Entscheidung gefallen. Der angeklagte 56-Jährige wird dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht. Der Mann hatte im August vergangenen Jahres nach einem Streit seine Ehefrau geschlagen und anschließend erwürgt. Die Tote war dann längere Zeit im Haus in Bergheim gelegen. Die Tat hatte der 07.08.2025 Staatsanwaltschaft verzichtet auf Revision beim Goldschatz-Raub Das Urteil im Prozess um den Goldschatzraub aus dem Kelten-Römer-Museum in Manching kommt definitiv nochmal vor Gericht. Die vier Verurteilten fechten das Urteil an. Anders die Staatsanwaltschaft Ingolstadt, sie verzichtet auf Rechtsmittel und geht nicht in Revision. Jetzt überprüft der Bundesgerichtshof die Entscheidung des Landgerichts. Die vier Männer waren für den Raub des Keltengolds zu 18.07.2025 Plädoyers im Goldschatz-Prozess abgeschlossen Am Landgericht Ingolstadt ist gestern das letzte Plädoyer der Verteidigung gehalten worden. Für den angeklagten mutmaßlichen Drahtzieher der Viererbande fordern die Anwälte einen Freispruch. Es gebe viele Indizien, allerdings keine Beweise so die Begründung. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor bis zu zehn Jahre Gefängnis gefordert. Nun geht es in Richtung Urteil, die Verkündung hat das Landgericht