Hinter den Kulissen des Ingolstädter Nachtlebens geht es mitunter rau zu. Eine Ingolstädter Wirtin muss sich seit gestern wegen schwerer räuberischer Erpressung vor dem Amtsgericht verantworten. Sie soll eine Angestellte unter Druck gesetzt und sie zu Lohnverzicht und Kündigung genötigt haben. Dazu kam es in einem Personalgespräch: Darin hatte die Chefin die Kellnerin mit Unregelmäßigkeiten in der Abrechnung konfrontiert. Die Angestellte behauptet vor Gericht, dass ihre damalige Vorgesetzte vor dem Gespräch demonstrativ ein Küchenmesser auf den Tisch geknallt haben soll. Diesen Vorwurf bestreitet die Wirtin, gab jedoch zu in dem Gespräch etwas übers Ziel hinausgeschossen zu sein.