Noch ist kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Am 20. Verhandlungstag im Anastasia-Prozess vor dem Landgericht Ingolstadt stand die Beweisaufnahme nach wie vor im Mittelpunkt. Erneut wurden Chatverläufe der jungen schwangeren Frau unter die Lupe genommen, die im November 2015 tot in der Donau gefunden worden war. Das Gericht ordnete gestern an, dass weitere Handynutzungsdaten von Angeklagtem und Opfer vorgelegt werden. Außerdem wurde ihre Mutter als Zeugin gehört, die von einem Brief an den verstorbenen Vater der 22-Jährigen berichtete. Darin schilderte das Opfer ihre Lage und Verzweiflung über ihr eigenes Leben und eine zunehmende Isolierung.