Ingolstadt: Mutmaßlicher Brudermörder vor Gericht

28. Juni 2022 , 05:38 Uhr

Ein besonders heikler Totschlags-Prozess startet heute am Ingolstädter Landgericht. Angeklagt ist ein heute 19-Jähriger, der seinen 18-jährigen Bruder in Karlskron vor drei Jahren mit einem Küchenmesser tödlich verletzt haben soll. Der junge Mann war später in seiner Heimat Bulgarien untergetaucht, ist aber im Dezember vergangenen Jahres nach Deutschland ausgeliefert worden. Die Anklage lautet auf Totschlag. Im Prozess soll das Jugendstrafrecht angewandt werden.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

23.03.2024 Urteil nach gefährlicher Körperverletzung Sieben Jahre Haft wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung. Das Ingolstädter Landgericht hat einen Asylbewerber verurteilt – das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Womöglich wird er nach einer Zeit in Haft, in seine Heimat Albanien abgeschoben. Nach Berichten des Donaukurier hatte der Mann unter anderem vor zwei Jahren auf einen anderen Mann am Ingolstädter Westpark 26.04.2024 Urteil im Vergewaltigungsprozess erwartet Im Vergewaltigungsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt heute voraussichtlich das Urteil. Angeklagt ist ein 25-Jähriger, er soll unter anderem im Juni vergangenen Jahres eine 15-Jährige im Ingolstädter Piuspark mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Der Angeklagte hat den Vorwurf nicht bestritten, ihn aber auch nicht bestätigt. Er sagte aus, dass er auf dem Pfingstvolksfest 24.04.2024 Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess schwer belastet Im Prozess um den Doppelgängerinnen-Mord ist es gestern am Landgericht Ingolstadt nicht um den eigentlichen Tatvorwurf gegangen. Trotzdem wurde die Angeklagte schwer belastet, sie soll einen Auftragskiller mit dem Mord an ihrem Schwager beauftragt haben. Als Beweis liegt eine Sprachnachricht vor, in der die Beschuldigte detaillierte Anweisungen zur Tat gibt und betont, keine Gnade walten 23.04.2024 Plädoyers im Prozess um Bluttat Im Fall eines tödlichen Messerstiches in Eichstätt sind vor dem Landgericht Ingolstadt die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslang wegen Mord, die Verteidigung dagegen fünf Jahre Gefängnis wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Dem 25-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, nach einem Streit einen vermeintlichen Nebenbuhler mit einem Messer getötet zu haben. Das Urteil wird am kommenden Montag