Angebliche Kredite und Investitionen im Ausland, die es gar nicht gegeben hat. Deswegen muss sich ab heute ein 63-jähriger Neuburger vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Er soll Vermittlungsgebühren und Geld für angebliche Darlehen und Firmengründungen kassiert haben. Die insgesamt 15 Geschädigten bekamen allerdings weder Geld geliehen, noch wurde jemals ein Unternehmen gegründet. Der Schaden beläuft sich auf insgesamt 750.000 Euro. Die Anklage gegen den Neuburger, der bereits seit zehn Monaten im Gefängnis sitzt, lautet auf Urkundenfälschung und Betrug. Insgsamt fünf Prozesstage am Landgericht Ingolstadt sind angesetzt. Ein Urteil könnte bereits Ende nächster Woche fallen.