Ingolstadt/München: Motorenentwickler sagt im Audi-Prozess aus

07. Oktober 2020 , 13:35 Uhr

Am dritten Tag des Münchner Audi-Prozesses hat der Motorenentwickler Giovanni P. die Abgas-Tricksereien mit dem immensen Druck des Konzerns erklärt. Die Vorgabe: 2009 in den USA neue Dieselautos auf den Markt bringen. Die Entwicklungszeit sei aber viel zu kurz gewesen. Dem Vertrieb sei der Platz für ein Sound-System im Auto wichtiger gewesen als ein ausreichend großer Tank für die Abgasreinigung, so der Vorwurf. Im ersten deutschen Strafprozess um den Dieselskandal stehen seit einer Woche der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler, und weitere hochrangige Audianer vor Gericht. Die Anklage wirft ihnen Betrug vor.

Das könnte Dich auch interessieren

03.09.2025 Design für die Zukunft Mit futuristischen Autos hat der Ingolstädter Autokonzern Audi bereits Erfahrung, die Modelle sind im Kino teils groß rausgekommen. Jetzt wurde in Mailand ein Ausblick in die Zukunft vorgestellt, der Name: Concept C. Das neue Design ist Teil einer grundlegenden Neuaufstellung und soll für den Aufbruch im gesamten Unternehmen stehen. Die Fahrzeuge von Concept C sind 03.09.2025 Keine Beteiligung an Autodiebstählen Nach sechs Jahren ist vor dem Landgericht Ingolstadt ein Prozess um mehrere Autodiebstähle zu Ende gegangen. Dem angeklagten Ehepaar konnte man eine Beteiligung am Ende nicht nachweisen, die Verfahren wurden eingestellt, es ist allerdings eine 9.000 Euro Zahlung an eine karitative Einrichtung fällig. Den beiden Angeklagten war der Diebstahl von mehreren Fahrzeugen vorgeworfen worden. Unter 30.04.2025 Vorschlag zu Deal im Goldschatzprozess Eigentlich zieht sich der Prozess um den Golschatz-Raub aus dem Kelten-Römer-Museum Manching noch mindestens einen Monat hin. Der Verlauf ist bisher allerdings sehr schwierig, die vier Angeklagten hüllen sich in Schweigen. Das Landgericht Ingolstadt schlägt nun einen Deal vor und zwar Aussage gegen Strafmaß. Im Fall von Geständnissen wurden Strafen zwischen dreieinhalb und neun Jahren 28.02.2025 Autoteile-Dieb kommt mit blauem Auge davon Letztendlich hat man einem Angeklagten vor dem Ingolstädter Schöffengericht nicht alles zweifelsfrei nachweisen können. Deshalb bekam ein 44-Jähriger wegen Diebstahl ein Jahr und zehn Monate auf Bewährung, in das Urteil floss auch noch ein Drogendelikt mit ein. Eigentlich hatte man dem Mitarbeiter im GVZ vorgeworfen, teure Kameras aus der Audi-Produktion im Wert von über 220.000