Im sogenannten Mopsprozess am Landgericht Ingolstadt hat heute eine Gutachterin sämtlich vermuteten Krankheiten des Hundes bestätigt. Die Besitzerin der Mopshündin Ronja hat die Züchterin des Tieres auf Kaufpreisminderung und Tierarztkosten in Höhe von knapp 5.500 Euro verklagt. Sie will eine Minderung des Kaufpreises und Schadenersatz wegen der hohen Tierarztkosten. Da allerdings erst ein GEN-Test die vererbte Krankheit bestätigte, hatte die Züchterin die Erkrankung zum Zeitpunkt der Übergabe des Hundes nicht erkennen können. Der Richter schlug einen Vergleich von 700 Euro vor, die Hälfte des Kaufpreises für den Mops. Beide Parteien haben jetzt Zeit schriftlich zu dem Vorschlag Stellung zu nehmen. Die Entscheidung soll am 31. Mai verkündet werden.