Weil er mehrmals ausgerastet ist und dabei seinen Bruder mit einem Messer verletzt haben soll, steht ein Ingolstädter heute vor dem Landgericht. Er soll zuerst im Oktober mehrere Bewohner einer Einrichtung mit Faustschlägen traktiert haben. Einen Monat später folgte dann der Messerangriff gegen den Bruder in dessen Wohnung, bei dem das Opfer eine Sehnendurchtrennung erlitt. Kurz darauf war der Angeklagte in einer Asylbewerberunterkunft in eine Schlägerei verwickelt. Er stieß einem anderen ein Messer in den Bauch und konnte von Mitbewohnern schließlich gestoppt werden. Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage angesetzt. Es wird geprüft, ob der Angeklagte zur Tatzeit schuldfähig war.