Ingolstadt: Messerattacke vor Gericht

06. März 2017 , 05:54 Uhr

Zweiter Verhandlungstag wegen einer Messerattacke in einer Asylunterkunft. Am Landgericht Ingolstadt muss sich ein 51-jähriger Bosnier wegen versuchten Mordes verantworten. Er hatte im Juli vergangenen Jahres einen 44-jährigen Mitbewohner aus Serbien mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt. Mögliches Motiv ist eine Auseinandersetzung wegen des 20 Jahre zurückliegenden Balkankrieges. Das Urteil im Prozess wird am 17. März erwartet.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

24.04.2024 Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess schwer belastet Im Prozess um den Doppelgängerinnen-Mord ist es gestern am Landgericht Ingolstadt nicht um den eigentlichen Tatvorwurf gegangen. Trotzdem wurde die Angeklagte schwer belastet, sie soll einen Auftragskiller mit dem Mord an ihrem Schwager beauftragt haben. Als Beweis liegt eine Sprachnachricht vor, in der die Beschuldigte detaillierte Anweisungen zur Tat gibt und betont, keine Gnade walten 05.03.2024 Doppelgängerinnen-Mordprozess mit Zeugen und Gutachten Am Landgericht wird in dieser Woche der sogenannte Doppelgängerinnen-Mordprozess fortgesetzt. Heute sind Zeugen aus Ingolstadt geladen, die über das Verhalten der beiden Angeklagten nach der Tat befragt werden. Am Donnerstag steht die Aussage der Notärztin auf der Tagesordnung, die als eine der ersten beim 23-jährigen Opfer war. Außerdem wird das Gutachten des Gerichtsmediziners erwartet, an 12.03.2024 Weitere Zeugen im Doppelgängerinnen-Mordprozess Das Landgericht Ingolstadt ist beim Doppelgängerinnen-Mordprozess mitten in den Zeugenbefragungen. So auch heute, dann wird die Aussage eines Zeugen erwartet, der sowohl die Angeklagte, als auch das Opfer persönlich gekannt haben soll. Der nächste Verhandlungstag ist dann am Donnerstag, das Urteil ist für Mai vorgesehen. 13.06.2023 Neuer Prozess um tödliches Autorennen auf der A9 Ein tödlicher Verkehrsunfall vom Oktober 2019 auf der A9 bei Ingolstadt ist heute erneut Gegenstand eines Prozesses am Landgericht Ingolstadt. Der Beschuldigte war bereits im April 2021 wegen eines verbotenen Autorennens mit Todesfolge zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden. Dagegen waren der Verurteilte und die Nebenkläger in Revision gegangen. Der Bundesgerichtshof hat das