In Coronazeiten muss man findig werden: Das Landgericht Ingolstadt testet seit Januar digitale Verhandlungen über eine Videokonferenzanlage. Mehrere Zivilsachen wurden bereits erfolgreich geführt. Voraussetzung ist, dass die Beteiligten über ausreichend technische Ausstattung und stabiles Internet verfügen. Ob in den einzelnen Verfahren auf diesem Weg, oder wie bisher persönlich vor Gericht, verhandelt wird, entscheidet der Richter. Im Mai folgt der nächste Schritt zu Digitalisierung: Als erstes Landgericht im Regelbetrieb bekommt Ingolstadt die elektronische Akte im Zivilrecht. Die Umbauarbeiten im Gebäude laufen bereits. Bald werden dann die neuen Verfahren nicht mehr in Papier-Akten, sondern nur noch digital geführt.