Ein dickes Polster hat sich das florierende Ingolstadt im Lauf der fetten Jahre angespart. Deshalb fällt das Ausbleiben von knapp der Hälfte der Gewerbesteuer nächstes Jahr nicht so tragisch aus. Es wird nämlich nur noch mit 68 Millionen Euro gerechnet, sollte Wolfsburg wegen des VW-Abgasskandals nichts nach Ingolstadt überweisen. Im Finanzausschuss gestern sagte Kämmerer Albert Wittmann, dass auch 2016 planmäßig investiert werde: In Kitas, Schulen und Straßen. Die angesparten 350 Millionen der Stadt reichen bis 2017, danach müssten wieder Kredite aufgenommen werden, sollte die VW-Krise weiter anhalten. Dass die Stadtväter- und Mütter aller Parteien an einem Strang ziehen wollen, zeigt das Abstimmumgsergebnis über den Haushaltsplan 2016: Er wurde einstimmig angenommen.