Ingolstadt: Kammerspiele landen vor Gericht

08. Juni 2022 , 05:35 Uhr

Selten hat ein geplanter Neubau in Ingolstadt für solche Emotionen gesorgt. Die Kammerspiele an der Schutterstraße werden nun ein Fall für den Richter. Die Initatoren des Bürgerbegehrens ziehen wegen des von der Stadt abgelehnten Begehrens vor Gericht. Das soll nun doch noch für zulässig erklärt werden. Eventuell hat die Klage Auswirkungen auf den Abstimmungstermin zu den Kammerspielen am 24. Juli. Die Fraktion der Freien Wähler gehen außerdem gegen eine Abstimmung des Kulturbeirats dazu vor. Diese müsse aufgehoben werden, weil das Gremium keine Beschlüsse des Stadtrats behandeln könne, so die Begründung.

Das könnte Dich auch interessieren

31.01.2025 Klimaziel bleibt Die Stadt Ingolstadt rüttelt nicht am Klimaziel. Der Stadtrat hatte beschlossen, bis spätestens 2035 klimaneutral sein zu wollen. Der Klimabeirat sprach sich in einer Stellungnahme nach der Sitzung gestern ausdrücklich gegen eine Verschiebung des Klimaziels aus. Zuvor hatte es Anträge von Freien Wählern, FDP und Junger Union gegeben, Ingolstadts Vorgaben in Sachen Klimaneutralität aufzuheben. 29.01.2025 Wie geht’s mit der Klimaneutralität weiter? Der Ingolstädter Klimabeirat beschäftigt sich in seiner Sitzung heute mit der Klimaneutralität der Stadt. Eigentliches Ziel war es, bis spätestens 2035 klimaneutral zu sein. Die Freien Wähler fordern mit einem Antrag die Aufhebung und Korrektur dieser Vorgabe. Auch der Freistaat Bayern verschiebt seine zuvor gesteckten Klimaziele und zwar um fünf Jahre auf 2045. 18.11.2025 Urteil im Totschlagsprozess erwartet Vor dem Landgericht Ingolstadt ist heute die Urteilsverkündung in einem Prozess um versuchten Totschlag geplant. Angeklagt ist ein 63-jähriger Mann, er soll Ende März bei einer Autofahrt seiner Frau auf der Straße zwischen Neuzell und Irfersdorf unvermittelt aber mit Absicht ins Lenkrad gegriffen haben. Dann soll er auf einen Baum zugesteuert sein und damit den 14.11.2025 Nach Messerattacke dauerhaft in Psychiatrie Urteil im Prozess um versuchten Totschlag im Ankerzentrum in der ehemaligen Immelmann-Kaserne in Oberstimm. Der 27-jährige Angeklagte hatte nach Überzeugung des Landgerichts Ingolstadt einem Mitbewohner mit einem Messer absichtlich in den Hals gestochen und ihn lebensgefährlich verletzt. Er kommt wegen paranoider Schizophrenie dauerhaft in die Psychiatrie. Das Opfer hatte die Attacke überlebt, weil Zeugen dazwischen