Die Zahl der Beschäftigten mit einem Minijob auf 450-Euro-Basis ist in Ingolstadt rückläufig. Laut Gewerkschaft NGG gab es Mitte 2021 rund 14.800 Minijob-Stellen und damit sechs Prozent weniger, als noch zwei Jahre zuvor. Besonders die Gastronomie musste demnach Federn lassen. Hier gab es laut NGG einen Einbruch um gleich 16 Prozent. Minijobber bekommen weder Arbeitslosen- noch Kurzarbeitergeld. Deshalb sorgt sich die Gewerkschaft bei der geplanten Erhöhung der Verdienstgrenze auf 520 Euro vor noch mehr Arbeitnehmern, die in solche unsicheren Jobs abrutschen könnten. Stattdessen fordert sie mehr reguläre Arbeitsverträge, beziehungsweise eine komplette Sozialversicherungspflicht für Minijobs.