Der Missbrauchsprozess gegen einen 44-jährigen Familienvater am Ingolstädter Landgericht neigt sich dem Ende zu. Gestern wurden die Plädoyers gehalten. Fünfeinhalb Jahre Haft fordert die Staatsanwaltschaft, die Verteidigung plädiert dagegen auf Freispruch. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine beiden damals noch minderjährigen Töchter jahrelang sexuell missbraucht zu haben. Insgesamt über 40 Vorfälle soll es gegeben haben. Der 44-Jährige bestreitet die Vorwürfe und gab vor dem Richter lediglich eine strenge Erziehung und ein paar Ohrfeigen zu. Das Urteil im Missbrauchsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt voraussichtlich am Mittwoch nächste Woche.