Mit einer bitteren Pille kommt Ingolstadts Kämmerer heute in den Finanzauschuss: Die Zeit der Rekordhaushalte ist vorbei. Statt einer viertel Milliarde Euro werden im kommenden Jahr nur noch 44 Millionen Gewerbesteuereinnahmen erwartet. Das ist das ernüchternde Resultat der VW-Abgaskrise. Denn der Löwenanteil der Gewerbesteuer kommt vom Konzern aus Wolfsburg. Allerdings wird die Stadt die kommenden Jahre noch viel Geld ausgeben: Für Schulen und andere Großprojekte. Derzeit ist Ingolstadt schuldenfrei. Mit einer Neukreditaufnahme rechnet Finanzbürgermeister Albert Wittmann zum Jahr 2020. Die Sitzung des Finanzausschuss beginnt heute um 14 Uhr.