Ingolstadt: Handyauswertung im Franziskaprozess

13. April 2015 , 12:39 Uhr

Wo hat sich Stefan B. am Tag als die kleine Franziska aus Möckenlohe sterben musste aufgehalten? Um diese Frage ging es heute am achten Tag des Prozesses in Ingolstadt – die Handydaten des Angeklagten wurden analysiert. Ziemlich technisch ging es heute am Landgericht im halbvoll besetzten Saal zu.

Die Ermittler und Gutachter erläuterten die umfangreiche Funkdatenauswertung die ergab, dass Handy und Tablet des 27-jährige Angeklagten am Tattag am Skaterplatz Nassenfels eingeloggt waren. Und auch an der nahegelegenen Fundstelle vom Fahhrad der 12-jährigen. Von dort aus soll Stefan B das Mädchen ins Auto gezerrt, vergewaltigt und später am Rathei-Weiher bei Neuburg getötet haben. Die Auswertung ergab desweiteren, dass Stefan B. nachdem Franziska erschlagen war, noch mindestens über eine Stunde am Tatort geblieben ist und von dort aus Kurzmitteilungen versendete. Anschließend fuhr er zu einem Auto-Schrauber-Treffen nach München.

Von Franziskas Handy wurden die letzten Nachrichten an ihre Freundinnen um 17 Uhr 30 gesendet, danch gab es kein Signal mehr.Das deutet darauf hin, dass der mutmaßliche Täter ihr Handy entsorgt haben könnte, noch bevor es überhaupt zu der Tat kam.

Das könnte Dich auch interessieren

06.12.2025 Frau erstochen - Täter gefasst Tödliches Drama in Ingolstadt – im Piusviertel ist gestern Abend eine 45-jährige Frau erstochen worden. Ein 49-jähriger griff gegen 19 Uhr 30 Uhr in der Richard Strauß-Straße seine Ex-Partnerin an und stach mit einem Küchenmesser auf sie ein. Ihre beiden 23- und 17-jährigen Söhne kamen ihr zu Hilfe und versuchten, durch Tritte und Schläge, den 06.12.2025 Im Notfall - Bürgerbegehren Die Ingolstädter SPD fordert eine Verbesserung der Notfallversorgung. Nach der Schließung der Notaufnahme der Köschinger Klinik in den Nachtstunden und der Insolvenz der Maulklinik steige der Druck auf das Ingolstädter Klinikum. Es sei höchste Zeit, zu handeln, so die Sozialdemokraten. Die Notfallversorgung müsse in Ingolstadt personell und räumlich gesichert werden. Wenn keine entsprechenden politischen Weichen 06.12.2025 Erfolgreiche Ramadama-Saison Die Wertschätzung für eine saubere Stadt steigt in Ingolstadt – in diesem Jahr haben über 6.000 freiwillige Helferinnen und Helfer an der Ramadama-Aktion der Kommunalbetriebe teilgenommen. Sie sammelten über 27 Tonnen Restmüll und fast 4 Tonnen Schrott. Dazu kommen 27 alte Autoreifen, 18 Fahrräder, 4 Computer und 3 E-Roller. Im Schnitt hat jeder einzelne Aktive 05.12.2025 Falsche Stadtwerkemitarbeiter erbeuten Schmuck In Ingolstadt haben zwei Diebe aus einer Wohnung in Oberhaunstadt Schmuck im Wert von rund 2.000 Euro erbeutet. Sie klingelten gestern gegen 10 Uhr bei einer 83jährigen und gaben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Ingolstadt aus. Die Frau ließ die beiden Männer rein, einer gab vor, den Wasserhahn in der Küche zu reparieren, der andere