Es steht noch gar nicht und erhitzt bereits seit seiner Planung die Gemüter in Ingolstadt. Das Kongresshotel auf dem Gießereigelände wird im kommenden Jahr gebaut. Oder auch nicht, geht es nach den Plänen einer extra gegründeten Interessensgemeinschaft. Ihre Mitglieder kritisieren die Verbindung zwischen Stadt und privatem Hotelbetreiber. Die bereits erfolgte Beschwerde bei der europäischen Union könnte durchaus erfolgreich sein und für einen Baustopp sorgen. Das hat der Donaukurier von einer Rechtsanwaltskanzlei erfahren, die mit einem Gutachten beauftragt wurde. Vorallem eine mögliche Wettbewerbsverzerrung könnte für die EU-Kommission ausschlaggebend sein. Die Stadt Ingolstadt sieht der Überprüfung gelassen entgegen. Die Verantwortlichen sind sich sicher, nicht gegen europäisches Recht verstossen zu haben.