Ingolstadt: Größter Warnstreik in Tarifrunde

24. Januar 2018 , 12:27 Uhr

Es war bundesweit der bislang größte Warnstreik in der laufenden Tarifrunde: 15.000 Teilnehmer aus 16 Betrieben haben sich am Vormittag zur Kundgebung auf der Audi-Piazza in Ingolstadt versammelt. Die IG Metall fordert unter anderem sechs Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber bieten derzeit zwei Prozent an. Die sei eine reine Provokation, so die stellvertretende IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner in ihrer Rede. Jörg Schlagbauer, Vertreter der IG Metall bei Audi kündigte an, dass die Belegschaft ab sofort Mehrarbeit und Sonderschichten verweigere. Morgen gibt es in Bayern weitere Verhandlungsgespräche.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

09.06.2023 Erster Warnstreik bei MEWA Am Mittwoch hat die IG Metall die Beschäftigten bei der MEWA in Manching zum ersten Mal seit Bestehen des Unternehmens zu einem Warnstreik aufgerufen.  380 Beschäftigte des Textil-Service-Unternehmens legten Punkt 12 Uhr die Arbeit nieder. Sie versammelten sich vor dem Werksgelände zu einem vierstündigen Warnstreik. Laut Marco Kunz von der IG Metall Ingolstadt haben sich 30.04.2024 Schwächelnde Konjunktur bremst Jobdynamik Schwung und Elan – das hat dem Arbeitsmarkt in der Region auch im April gefehlt. Peter Kundinger von der Agentur für Arbeit mit den aktuellen Zahlen: Durch die anhaltende Konjunkturschwäche warten Unternehmer ab, wenn Stellen neu zu besetzen sind. Hier die Zahlen im Detail: Ingolstadt 2933 Arbeitslose ( + 60 im Vergleich zum März) Quote 20.04.2024 IG Metall Vertreter mit großer Mehrheit wiedergewählt Die IG Metall Ingolstadt steht hinter ihren beiden Geschäftsführern Carlos Gil und Christian Daiker – beide sind von rund 160 Delegierten in ihrem Amt bestätigt worden. Gil erhielt rund 95 Prozent der Stimmen, Daiker ein Prozent weniger. Beide führen die Geschicke des Ortsverbands in den kommenden 4 Jahren. Außerdem bestimmten die Delegierten auch den 15köpfigen 11.04.2024 Blitzmarathon am 19. April Die bayerische Polizei wird demnächst wieder verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Beim sogenannten Blitzmarathon werden an vielbefahrenen Straßen mit hohem Unfallaufkommen, in Bereichen mit Tempolimit und rund um Schulen und Kindergärten Radargeräte aufgestellt. Der Blitzmarathon dauert 24 Stunden und startet am Freitag, den 19.April. Im Sommer soll es eine ähnliche Aktion geben – dann voraussichtlich in der