Ingolstadt: Goldbarren und Geld an Betrüger übergeben

13. Mai 2022 , 15:46 Uhr

Gold und Geld im Wert von mehreren zehntausend Euro hat gestern eine Renterin in Ingolstadt an eine Betrügerin übergeben. Die 67-Jährige ist Opfer eines Telefonbetrugs geworden. Ihre angebliche Tochter hatte sie angerufen und vorgegeben einen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Ein falscher Kriminalbeamter und ein Staatsanwalt meldeten sich zu Wort und forderten eine Kaution. So sollte der Tochter eine Haft erspart bleiben. Die Rentnerin ließ sich auf eine Übergabe ein. Sie fand gestern gegen 11 Uhr 15 im Bereich Asamstraße / Weisbergerstraße im Ingolstädter Stadtteil Kothau statt. Die Goldbarren und das Geld hatte die Frau in einer Edekatasche. Die Abholerin war etwa 25 Jahre alt, sah südländisch aus, war etwa 1,60m, schlank, trug eine Brille und eine schwarze Schutzmaske mit Sternchenmuster. Die Polizei bittet um Hinweise.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei erneut darauf hin, dass sich Polizeibeamte oder Staatsanwälte niemals telefonisch bei Angehörigen melden, um Kautionszahlungen zu fordern. Falls Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf und wählen den Notruf oder besprechen dies persönlich mit ihren Angehörigen.

Weitere Verhaltens-Tipps und Hinweise zu der Betrugsmasche finden Sie auf der Website für Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/

 

Das könnte Dich auch interessieren

09.05.2025 Schockanrufer erneut erfolgreich Erst am Mittwoch haben Schockanrufer in Pfaffenhofen 60.000 Euro erbeutet, gestern haben sie in Ingolstadt 41.000 Euro kassiert. Im konkreten Fall wurde eine Rentnerin von einer angeblichen Polizistin angerufen, die Schwiegertochter hätte einen schweren Unfall verursacht. Als im Verlauf des Gesprächs auch noch die angebliche Schwiegertochter die Geschichte mit weinerlicher Stimme bestätigte, ging die Frau 20.12.2025 Urteil gegen Stadler ist jetzt gültig Das Urteil gegen Ex-Audi-Vorstand Rupert Stadler im Diesel-Skandal ist rechtsgültig. Der Bundesgerichtshof hat die von den Angeklagten beantragte Revision der Urteile vom Juni 2023 verworfen. Damals hatte das Landgericht München II Stadler wegen Betrugs durch Unterlassen zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Außerdem muss er 1,1 Millionen Euro Strafe zahlen. Auch 18.12.2025 Unfall im Baustellenbereich sorgt für lange Staus Mehrere Kilometer Stau und Blechschaden sind heute Mittag die Folge eines Unfalls auf der A9 in Richtung München gewesen. Im Baustellenbereich auf Höhe Lenting kollidierten gegen 12 Uhr ein Auto und ein Lkw, verletzt wurde niemand. Die Autobahn musste für die Unfallaufnahme der Polizei und die Aufräumarbeiten teilweise gesperrt werden und es kam zu erheblichen 17.12.2025 Großzügige Weihnachtsspende Wieder fast 100 Prozent – die Audibelegschaft hat nahezu komplett gespendet. In diesem Jahr kamen bei der traditionellen Weihnachtssammlung sogar 850.000 Euro zusammen, über 100.000 mehr als im vergangenen Jahr. Gesamtbetriebsratsvorsitzender Jörg Schlagbauer zur Spendenverteilung: Der größte Teil stammt von den Ingolstädter Audianern, auch die Belegschaft in Neckarsulm macht mit, der Rest wird vom Unternehmen