Wohnbezirke in denen bestimmte Gruppen von Menschen leben, werden oft als Ghetto bezeichnet. Gerade Hartz-IV Empfänger leben in Städten oft in bestimmten Vierteln. Keine bayerische Großstadt schneidet dabei so schlecht ab wie Ingolstadt. Das geht aus einer Erhebung des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung hervor. Dort hat man den sogenannten Segregrations-Index berechnet. Dieser gibt an, wie viele Hartz-IV Bezieher in einen anderen Stadtteil umziehen müssten, um eine gleichmäßige Verteilung auf die Stadt zu erzielen. Der Wert ist allerdings ein wenig irreführend: Denn sogenannte Sozialwohnungen erhöhen den Wert des Indizes.