Der DGB Ingolstadt wehrt sich gegen den Niedriglohnsektor in der Stadt. Mit 11,6 Prozent sei das Niedriglohnrisiko zwar deutlich niedriger als im bayerischen Durchschnitt, trotzdem ist die Situation für die Gewerkschaft nicht zufriedenstellend. Alleine in Ingolstadt sind laut Arbeitsagentur knapp 9000 Vollzeitjobs dem Niedriglohnsektor zuzurechnen. Besonders Beschäftigte in Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit , kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb, Tourismus sowie Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung bekommen einen Lohn unterhalb der bundesweiten Schwelle von 11,21 Euro pro Stunde. Hinzu kommen noch Teilzeit und Minijobs. Öffentliche Aufträge sollen deswegen laut DGB an die Tarifbindung und damit an ordentliche Löhne gekoppelt werden.