Ab Montag steht der mutmaßliche Franziska-Mörder vor Gericht. Der Prozess beginnt verspätet, da der Angeklagte im Januar von einem Mithäftling verletzt worden war. Stefan B. wird beschuldigt, die 12-jährige Franziska auf einem Radweg bei Neuburg an der Doanu abgefangen, missbraucht und getötet zu haben.
Die Leiche wurde nach einer großangelegten Suche im Rathei-Weiher, zwischen Zell und Karlshuld, gefunden. Vor etwa einem Jahr hatte der damals 26-jährige die Tat zugegeben, sich aber nicht zu Einzelheiten geäußert. Seit seiner Festnahme schweigt er. Im Januar hatte ein Mithäftling den Angeklagten in der U-Haft niedergestochen, wonach sich der Prozessauftakt um einige Wochen verschob. Am Montag beginnt der Prozess, der unter massiven Sicherheitsvorkehrungen stattfindet und überregionales Medieninteresse auf sich zieht.