Das Eintrittsverbot für Asylbewerber in einer Ingolstädter Disco nimmt immer größere Dimensionen an. Jetzt hat sich auch der bayerische Flüchtlingsrat zu Wort gemeldet. Es sei skandalös, dass ein Dicobetreiber pauschal eine ganze Bevölkerungsruppe ausschließe, so Matthias Weinzierl von der Organsiation. Die Stadtverwaltung hält das Verbot zwar für rechtswidrig, es lägen aber bisher keine Beschwerden von Betroffenen vor, heißt es aus dem Stadtpresseamt. Der Discobetreiber hat sich für das Verbot entschieden, nachdem sich junge Frauen mehrfach über Belästigungen durch Asylbewerber beschwert hätten.