Da sind die Gauner genau an den Richtigen geraten. Falsche Polizisten riefen zufällig einben „echten“ an. Der Anruf ging auf einem Diensthandy der Kriminalpolizei Ingolstadt ein. Geistesgegenwärtig ließ sich der Kripobeamte zum Schein auf das Gespräch ein, um so das genaue Vorgehen der Betrüger dokumentieren zu können. Auffällig war, dass die Betrüger mit stark ausländischem Akzent sprachen und nicht – wie häufig beobachtet – auf eine Bargeldübergabe abzielten. Der Ermittler wurde stattdessen aufgefordert, sein Vermögen per Kreditkarte, Überweisung oder mittels Wertkarten „zum Schutz gegen Betrüger“ zu transferieren. Letztendlich gab sich der echte Polizist zu erkennen. Es wird gewarnt, sich unter Druck setzen zu lassen, auch nicht durch angeblich dringende Ermittlungen zu einem Einbruch in der Nähe, bevorstehenden Verhaftungen oder Verkehrsunfällen von Familienmitgliedern. Außerdem soll man unbekannten Anrufern nie Zugriff auf den Rechner- beispielsweise durch eine Fernwartungssoftware- gewähren.