Das könnte die überraschende Wende im Hochbauamtsprozess vor dem Ingolstädter Landgericht sein: Die Staatsanwaltschaft hat im Berufungsverfahren eine Einstellung des Verfahrens angeboten. Wie berichtet, soll die Vergabe eines Millionen-Auftrags im Ingolstädter Hochbauamt nicht korrekt abelaufen und zwei Architekturbüros bevorzugt behandelt worden sein. Sollte der Deal zustande kommen, so kämen der Hochbauamtsleiter und die beschuldigten Architekten ohne Vorstrafen davon. Die Einstellung des Verfahrens ginge aber nur gegen Zahlung einer Geldauflage. Die liegt aber weit unter den ursprünglich angesetzten Geldstrafen.