Ingolstadt: Einige Vorwürfe gegen Alt-OB Lehmann nicht haltbar

07. Februar 2019 , 16:23 Uhr

Ingolstadts Alt-Oberbürgermeister Alfred Lehmann taucht in allerlei Akten am Landgericht Ingolstadt auf. Allerdings sind einige Vorwürfe gegen ihn jetzt fallengelassen worden. So wird es laut Staatsanwaltschaft kein Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit dessen Tätigkeit für eine Beratungsfirma geben – hier stand der Vorwurf der Bestechlichkeit im Raum. Dennoch wird sich Lehmann Anfang März wegen eines anderen Sachverhalts vor dem Landgericht verantworten müssen. Er soll als Amtsträger Wohnungen in der alten Pionierkaserne und auf dem Gelände des Altstadtkrankenhauses vergünstigt erhalten haben. Auch die beteiligten Vertreter der Baufirmen sind angeklagt, bei ihnen lautet die Anklage auf Bestechung in einem besonders schweren Fall.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Lebenslang für Messerstich Urteil im Prozess um einen tödlichen Messerstich in Eichstätt. Der 25-jährige Angeklagte ist vor dem Landgericht Ingolstadt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht war davon überzeugt, dass er die Tat im Juni vergangenen Jahres absichtlich begangen hatte. Die Verteidigung hatte auf einen Unfall plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist 26.04.2024 Urteil im Vergewaltigungsprozess erwartet Im Vergewaltigungsprozess vor dem Landgericht Ingolstadt fällt heute voraussichtlich das Urteil. Angeklagt ist ein 25-Jähriger, er soll unter anderem im Juni vergangenen Jahres eine 15-Jährige im Ingolstädter Piuspark mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben. Der Angeklagte hat den Vorwurf nicht bestritten, ihn aber auch nicht bestätigt. Er sagte aus, dass er auf dem Pfingstvolksfest 24.04.2024 Angeklagte im Doppelgängerinnen-Mordprozess schwer belastet Im Prozess um den Doppelgängerinnen-Mord ist es gestern am Landgericht Ingolstadt nicht um den eigentlichen Tatvorwurf gegangen. Trotzdem wurde die Angeklagte schwer belastet, sie soll einen Auftragskiller mit dem Mord an ihrem Schwager beauftragt haben. Als Beweis liegt eine Sprachnachricht vor, in der die Beschuldigte detaillierte Anweisungen zur Tat gibt und betont, keine Gnade walten 23.04.2024 Plädoyers im Prozess um Bluttat Im Fall eines tödlichen Messerstiches in Eichstätt sind vor dem Landgericht Ingolstadt die Plädoyers gehalten worden. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslang wegen Mord, die Verteidigung dagegen fünf Jahre Gefängnis wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Dem 25-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, nach einem Streit einen vermeintlichen Nebenbuhler mit einem Messer getötet zu haben. Das Urteil wird am kommenden Montag