Dem unter Korruptionsverdacht stehenden Ingolstädter Ex-Oberbürgermeister Alfred Lehmann droht die Kürzung seiner Pension. Die Landesanwaltschaft hat ein Disziplinarverfahren gegen den 66-jährigen eingeleitet. Das gab die Behörde heute in München bekannt. Lehmann steht unter Verdacht, beim Verkauf des alten Krankenhauses im Jahr 2012 und dem Kauf einer Wohnung in der dort neu errichteten Wohnanlage Schmiergeld genommen zu haben. Das bayerische Disziplinargesetz gilt auch für kommunale Wahlbeamte wie Oberbürgermeister – mögliche Strafen sind die Kürzung oder Streichung der Pension.