Ein Mädchen in Deutschland wird angeblich von Flüchtlingen entführt und vergewaltigt. Darüber ist im russischen Fernsehen berichtet worden, allerdings stimmt die Geschichte wohl nicht. Trotzdem gingen wegen der erfundenen Straftat am Wochenende deutschlandweit Menschen auf die Straße. Auch in Ingolstadt versammelten sich gestern Nachmittag 500 Demonstraten auf dem Rathausplatz, überwiegend Russen. Die nicht genehmigte Demonstration wurde von zahlreichen Polizisten begleitet und verlief trotz der teils aufgebrachten Stimmung ohne Vorfälle. Heute wollen Vertreter der Demonstraten noch Unterschriften im Rathaus vorbeibringen. Sie fordern, dass in Ingolstadt keine weiteren Flüchtlingsunterkünfte errichtet werden.