Er hat sich gleich wegen mehrer Vergehen verantworten müssen. Ein junger Flüchtling ist gestern vor dem Ingolstädter Amtsgericht zu einem Jahr und sieben Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Der 19-jährige Albaner hatte im März im Abschiebelager in Oberstimm das Bett in seinem Zimmer angezündet. Der Grund für die gefährliche Aktion war die Angst des jungen Mannes, wieder in sein Heimatland zurück zu müssen. Nach Ansicht des Richters brachte er mit der Zündelei nicht nur sich, sondern auch andere Bewohner in große Gefahr. Zudem wurden ihm noch Diebstähle in Geschäften in Ingolstadt und Nürnberg zur Last gelegt. Eine Bewährungsstrafe gab es nur, weil der Mann bereits seit einem halben Jahr in Untersuchungshaft saß und seine Taten gestanden hatte.