Ingolstadt: Bewährungssrafe für Ex-Bauchef

18. Mai 2016 , 14:49 Uhr

Das Urteil ist gefallen und zwar früher als gedacht. Der spektakuläre Prozess gegen den Ex-Bauchef einer großen Supermarktkette vor dem Amtsgericht Ingolstadt ist heute zu Ende gegangen. Der Angeklagte wurde zu zwei Jahren auf Bewährung und 14.400 Euro Geldstrafe verurteilt. Das Urteil für den mitangeklagten Inhaber der Baufirma lautet auf ein Jahr und neun Monate auf Bewährung und 22.500 Euro Geldstrafe. Im Rahmen eines Deals mit dem Gericht gestanden beide die Vorwürfe. Der Ex-Bauchef gab zu, Vorteile der Baufirma bei seinem Privathaus in Anspruch genommen zu haben. Im Gegenzug genehmigte der 48-Jährige überhöhte und zum Teil gefälschte Rechnungen der Firma.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

17.02.2024 Urteil nach Weinfest-Schlägerei Ein Beteiligter an einer heftigen Schlägerei auf dem Pondorfer Weinfest ist vor dem Amtsgericht Ingolstadt zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erweisen an, dass der 23-Jährige für die Tat im September 2022 mit verantwortlich ist. Als einen Beweis dafür zog das Gericht eine Sprachnachricht heran, die als Geständnis ausgelegt wurde. 30.04.2024 Lebenslang für Messerstich Urteil im Prozess um einen tödlichen Messerstich in Eichstätt. Der 25-jährige Angeklagte ist vor dem Landgericht Ingolstadt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht war davon überzeugt, dass er die Tat im Juni vergangenen Jahres absichtlich begangen hatte. Die Verteidigung hatte auf einen Unfall plädiert. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, eine Revision ist 15.02.2024 Plädoyers im Prozess um Weinfest-Schlägerei Der Prozess vor dem Amtsgericht Ingolstadt um eine heftige Schlägerei auf dem Pondorfer Weinfest biegt auf die Zielgerade ein. Angeklagt ist ein 23-Jähriger, der zusammen mit einem weiteren Mann ein Opfer zusammengeschlagen und schwer verletzt haben soll. Gestern wurden die Plädoyers gehalten, die Staatsanwaltschaft fordert eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und acht Monaten, die Verteidigung 08.02.2024 Berufungsverfahren im Missbrauchsprozess beginnt Ein Pfarrer aus Pfaffenhofen muss sich ab heute in einem Berufungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Der Geistliche soll einen 15-jährigen Ministranten im Jahr 2008 mehrfach gefesselt und sexuell belästigt haben. Er war deshalb vom Amtsgericht Pfaffenhofen zu acht Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden, dagegen ging er vor. Für das jetzige