Ingolstadt: Betrug und Drogenhandel vor Gericht

26. Juni 2020 , 07:11 Uhr

Käufliche Liebe ist selten viel wert: Eine Prostituierte hatte einem Freier in Ingolstadt 300.000 Euro abgeluchst. Der hatte sich in sie verliebt und das Geld daraufhin für ein dubioses Anlagegeschäft hergegeben. In einem ersten Urteil wurde die Frau wegen Betruges zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Sie ging in Berufung, heute wird erneut verhandelt. In einem zweiten Verfahren muss sich ein 37-Jähriger wegen Drogenanbaus und -handels verantworten. Außerdem soll der Mann eine Schusswaffe besessen haben. Beide Urteile werden in der kommenden Woche erwartet.

Das könnte Dich auch interessieren

24.11.2025 Prozess um mutmaßlichen Betrug startet Es geht um richtig viel Geld – vor dem Landgericht Ingolstadt ist heute Prozessauftakt in einem größeren Betrugsfall. Der angeklagten Frau wird vorgeworfen, als Geschäftsführerin einer Gesellschaft im Bereich Jugend- und Familienhilfe mehr als 800.000 Euro erschlichen zu haben. Dazu soll sie gegenüber Behörden falsche Angaben bei der Anzahl und der Qualifikation von Mitarbeitern gemacht haben. Der Prozess 11.02.2025 Ein Prozess beim Landgericht im Fokus Das Landgericht Ingolstadt hat Bilanz fürs vergangene Jahr gezogen. Ein Prozess stand dabei besonders im Mittelpunkt, der Doppelgängerinnen-Mordprozess rückte das Gericht auch international in den Fokus. Sogar aus den USA interessierte sich die Presse für das Verfahren. Insgesamt kümmerte sich das Landgericht Ingolstadt 2024 um mehr als 1.640 Verfahren nach dem Zivilrecht. Die Welle mit 17.12.2025 Kurioser Prozess endet mit Freilassungen Dieser Prozess am Landgericht Ingolstadt hätte Potential für eine Gerichtsshow im Fernsehen. Angeklagt waren zwei Prostituierte und zwei Männer, das Quartett soll einen Mann in einer Pension in Ingolstadt ausgeraubt haben. So zumindest die Geschichte des vermeintlichen Opfers, die Angeklagten tischten dem Richter eine angebliche Buchung ihrer Dienste im Internet auf, es sei dann zum 15.12.2025 Vizepräsident des Landgerichts geht in Ruhestand Personalwechsel am Landgericht Ingolstadt – nach über 36 Jahren im Dienst der bayerischen Justiz ist Konrad Kliegl, der Vizepräsident des Landgerichts in den Ruhestand verabschiedet worden. Höhepunkt des kleinen Festakts mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern war eine Videobotschaft der amtierenden Bundesjustiziministerin Stefanie Hubig, mit der Kliegl bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt zusammengearbeitet hatte. Kliegl war auch