Ingolstadt: Berufung zurückgezogen

16. Oktober 2020 , 05:33 Uhr

Ein tragischer Unfall ist gestern erneut vor dem Ingolstädter Landgericht verhandelt worden. Angeklagt war ein 23-Jähriger aus Reichertshofen. Er hatte vor zwei Jahren auf der B300 bei Geisenfeld die Kontrolle über seinen Sportwagen verloren. Ein erst 13-Jähriger auf dem Beifahrersitz starb. Gegen das erste Urteil von einem Jahr und vier Monaten Haft auf Bewährung wurde von der Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Die wurde aber gestern zurückgezogen. Der Grund: Das Gericht betonte zur Verfahrenseröffnung, dass die Chancen äußerst gering seien, den Unfallfahrer härter zu bestrafen.

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