Ingolstadt: Beilangreifer droht Unterbringung in Psychiatrie

19. Dezember 2017 , 04:55 Uhr

Ein Beilangriff auf seinen Schwager hat einen 63-Jährigen bis vor das Ingolstädter Landgericht gebracht. In dem Prozess hat jetzt ein Rechtsmediziner ausgesagt. Er erklärte, dass der Angeklagte wohl mindestens acht Schläge mit der stumpfen Seite des Beils ausgeführt haben muss. Dabei brachen sowohl Schädel des Schwagers als auch Teile des rechten Arms bei Abwehrbewegungen. Außerdem kam auch der Angeklagte zu Wort: Er wittert eine Verschwörung gegen sich. Ihm droht eine dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie. Der Prozess wird heute fortgesetzt.

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