Ingolstadt: Audi-Chef Stadler gelassen vor Aufsichtsratssitzungen

21. Februar 2018 , 16:27 Uhr

Einen Tag vor den anstehenden Aufsichtsratssitzungen zeigt sich Audi-Chef Rupert Stadler gelassen. Auch nach den jüngsten Ablöse-Spekulationen fühle er starken Rückhalt in der Belegschaft, so der 54-jährige gegenüber dem Handelsblatt. Der Audi-Aufsichtsrat kommt morgen in Wolfsburg zusammen, einen Tag vor dem Kontrollgremium von Volkswagen. Insidern zufolge steht Stadlers Ablösung nicht auf der Tagesordnung. Vielmehr befassen sich die Kontrolleure mit den Geschäftszahlen für 2017, die trotz der Krisen gut ausgefallen sein dürften. Zudem erwarten sie einen Zwischenstand der internen Untersuchungen über die fragwürdigen Affentests.

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20.06.2023 Plädoyers und neuer Schadensersatz-Prozess im Audi-Abgasskandal Vor dem Landgericht in München werden im Strafprozess wegen manipulierter Diesel-Abgaswerte u.a. gegen Ex-Audichef Rupert Stadler die Plädoyers der Verteidigung erwartet. Derweil beginnt heute vor dem Ingolstädter Landgericht ein Verfahren um Schadensersatzansprüche spanischer Käufer gegen den Ingolstädter Autobauer. Über 800 solcher Klagen liegen aktuell vor. Die Besonderheit ist nicht nur, dass es ausländische Kläger sind. 13.06.2023 Prozess um Audi-Abgasskandal biegt auf die Zielgerade Vor fast drei Jahren hat der Prozess rund um den Audi-Abgasskandal begonnen. Heute geht es am Landgericht München in den Endspurt, das Plädoyer der Staatsanwaltschaft steht an. Ex-Audi-Chef Rupert Stadler und zwei ehemalige Ingenieure sind wegen Betrugs angeklagt. Im Vorfeld hatten alle teils umfangreiche Geständnisse abgelegt. Auch Stadler selbst hatte nach langem Zögern zugegeben, bereits 19.05.2023 Urteil gegen Ex-Audi-Chef Stadler Ende Juni erwartet Nach dem Geständnis des früheren Audi-Chefs Rupert Stadler könnte der Betrugsprozess gegen ihn im Zusammenhang mit dem Dieselskandal Ende Juni zu Ende gehen. Wie das Münchener Landgericht heute mitteilte, plane es eine Urteilsverkündung am 27. Juni. Demnach soll am 13. Juni die Staatsanwaltschaft plädieren, am 14. und 20. Juni die Verteidigung der drei Angeklagten. Darüber 16.05.2023 Stadler legt Geständnis ab Ex- Audi-Chef Stadler hat vor dem Landgericht München im Prozess um manipulierte Diesel-Abgaswerte ein Geständnis abgelegt. Dafür sicherte ihm das Gericht zu, dass er eine Bewährungsstrafe bekommt. Zudem soll er 1,1 Millionen Euro Strafe zahlen. Stadler gab zu, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, den Verkauf manipulierter Fahrzeuge zu stoppen. Er habe das aber unterlassen.