Ein tragischer Autounfall ist heute vor dem Ingolstädter Landgericht verhandelt worden. Dem Angeklagten wird Totschlag vorgeworfen. Er soll über die A9 gerast sein und dann in einem Bereich bei Ingolstadt, in dem Tempo 100 gilt, mit über 230 auf ein anderes Auto aufgefahren sein. Der vorschriftsmäßig fahrende junge Mann im anderen Auto war sofort tot, der Raser wurde nur leicht verletzt. Vor Gericht drückte der Angeklagte unter Tränen sein Bedauern aus. Sein Anwalt sagte, dass der Vorwurf des Totschlags nicht zutreffend sei. Es habe sich nicht um ein Autorennen gehandelt, deswegen sei eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung korrekt. Das Gericht verhandelt jedoch weiter wegen Totschlags, dafür müsste der Mann im Falle einer Verurteilung mindestens fünf Jahre ins Gefängnis.