Ingolstadt: Akribische Spurenauswertung im Franziska-Prozess

06. März 2015 , 12:39 Uhr

Die deutsche Gründlichkeit hat sich heute am Ingolstädter Landgericht bemerkbar gemacht. Haarklein wurde die Spurenauswertung im Franziska-Prozess analysiert. Am Tag 4 kamen nicht mehr so viele Zuschauer, als mehrere Polizeibeamte aussagten, die den Tatort, den Rathei-Weiher bei Neuburg-Zell, gesichert und die Spuren analysiert haben. Dort war vor einem Jahr die 12-jährige Franziska aus Möckenlohe erschlagen im 4 Grad kalten Wasser gefunden worden. Die Ermittler berichteten ausführlich von ihrer akribischen Arbeit. Das Tatwerkzeug, ein etwa 80 Zentimeter langer Holzprügel wurde bis heute nicht gefunden- ebensowenig wie Franziskas Handy von dem aus sie ihrer Freundin eine SMS schickte, weil sie sich verfolgt fühlte. Der grüne Toyota vom Tatverdächtigen Stefan B. wurde untersucht, ob Spuren vom Weiher oder Haare von Franziska anhafteten. Das konnte aber nicht mit Sicherheit nachgewiesen werden. Kommenden Montag (9 Uhr ) wird der Gerichtsarzt aussagen, der den mutmaßlichen Mörder nach der Festnahme untersucht hat. Außerdem die Polizisten, die sich mit ihm eine Verfolgungsjagd geliefert haben.

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