Ingolstadt: 1.800 Anzeigen wegen Corona-Verstößen

10. Dezember 2020 , 05:36 Uhr

Das Ingolstädter Ordnungsamt hat seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie viel zu tun. Bisher gingen dort rund 1.800 Anzeigen im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Auflagen ein. Meist handelt es sich um kleinere Vergehen, so der Donaukurier. Etwa 350 Verfahren wurden wegen Geringfügigkeit gleich wieder eingestellt. Bei gut 90 Anzeigen waren aber auch größere Vergehen dabei, die den Bußgeld-Höchstsatz von 5.000 Euro mit sich brachten. Nicht alle schlucken diese bittere Pille. Einige der Bußgeldverfahren sind bereits vor dem Ingolstädter Amtsgericht gelandet, dann gab es meist geringere Strafen.

zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

17.02.2024 Urteil nach Weinfest-Schlägerei Ein Beteiligter an einer heftigen Schlägerei auf dem Pondorfer Weinfest ist vor dem Amtsgericht Ingolstadt zu drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Gericht sah es als erweisen an, dass der 23-Jährige für die Tat im September 2022 mit verantwortlich ist. Als einen Beweis dafür zog das Gericht eine Sprachnachricht heran, die als Geständnis ausgelegt wurde. 15.02.2024 Plädoyers im Prozess um Weinfest-Schlägerei Der Prozess vor dem Amtsgericht Ingolstadt um eine heftige Schlägerei auf dem Pondorfer Weinfest biegt auf die Zielgerade ein. Angeklagt ist ein 23-Jähriger, der zusammen mit einem weiteren Mann ein Opfer zusammengeschlagen und schwer verletzt haben soll. Gestern wurden die Plädoyers gehalten, die Staatsanwaltschaft fordert eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und acht Monaten, die Verteidigung 10.02.2024 Betrugsprozess mit Verbindung zum Doppelgängerinnen-Mord Der Doppelgängerinnen-Mord beschäftigt zur Zeit nicht nur das Landgericht Ingolstadt, sondern ist gestern auch am Amtsgericht Thema gewesen. Dort musste sich ein Angeklagter wegen Betrugs verantworten, er bekam ein Jahr auf Bewährung. Hintergrund der Verhandlung war die Hauptangeklagte im Doppelgängerinnen-Mord, sie soll den Verurteilten zu einem Auftragsmord angestiftet haben. Weil er 5.000 Euro Anzahlung dafür 08.02.2024 Berufungsverfahren im Missbrauchsprozess beginnt Ein Pfarrer aus Pfaffenhofen muss sich ab heute in einem Berufungsverfahren wegen sexuellen Missbrauchs vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten. Der Geistliche soll einen 15-jährigen Ministranten im Jahr 2008 mehrfach gefesselt und sexuell belästigt haben. Er war deshalb vom Amtsgericht Pfaffenhofen zu acht Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt worden, dagegen ging er vor. Für das jetzige